Erfahren Sie mehr über die aktuellsten Publikationen unserer Firma.
22.10.2014
DKT Duisburg wird seine Chemie-Logistik optimieren und Gefahrgut-Transporte vermehrt von der Straße auf die Schiene verlagern. Geplant ist das bestehende Bahnterminal in logport I im kommenden Jahr zusätzlich mit Gefahrstoffwannen auszurüsten...
Duisburg/Dürrenäsch, 22. Oktober
2014 - DKT
Duisburg wird seine Chemie-Logistik optimieren und
Gefahrgut-Transporte
vermehrt von der Straße auf die Schiene verlagern. Geplant ist das
bestehende Bahnterminal in logport I im kommenden Jahr zusätzlich
mit
Gefahrstoffwannen auszurüsten. Diese Wannen sollen eine Lagerung von
bis zu
375 Tankcontainern ermöglichen. Damit leistet DKT Duisburg einen
wichtigen
Beitrag zur weiteren Verbesserung der Sicherheit der Chemie-Logistik
und
unterstützt die Anstrengungen der chemischen Industrie, Gefahrgüter
verstärkt über den Verkehrsträger Schiene zu transportieren. Die
Investitionen belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Bis zu
zehn neue
Arbeitsplätze sollen entstehen.
Seit 2009 betreibt DKT Duisburg in logport I ein öffentliches
Bahnterminal,
das nach aktuellem Stand der Sicherheitstechnik gebaut wurde. So
sind
beispielsweise die Terminalflächen und die Gleisanlagen nach den
neusten
Anforderungen des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) befestigt worden.
„DKT
Duisburg bietet Logistikleistungen für die ortsansässige chemische
Industrie
in Nordrhein-Westfalen an und trägt maßgeblich zur Verlagerung von
Transporten von der Straße auf die umweltverträgliche und sichere
Schiene
bei. Bereits heute verkehren wöchentlich über 30 Ganzzüge zu einer
Vielzahl
nationaler und internationaler Destinationen“, sagt der
Geschäftsführer DKT
Dirk Knüppel.
Seit einigen Jahren werden die Rohstoffe für die regionale
Chemieproduktion
vermehrt von ausserhalb Europas bezogen. Das wirkt sich unter
anderem auch
auf die Lieferketten aus, die wesentlich länger werden. Um trotzdem
eine
„Just in time“ Anlieferung bei Kunden sicherzustellen, müssen die
Produkte
vermehrt zwischengelagert werden. Dank der neuen geplanten
Gefahrstoffwannen
in DKT wird es möglich sein, diese Anlieferungen aus den Seehäfen
konsequent
über die Schiene laufen zu lassen.
Basierend auf dieser Entwicklung hat DKT Duisburg im August 2014
einen
Antrag bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingereicht, um die
heutigen
hochwertigen WHG-Abstellflächen zusätzlich mit Gefahrstoffwannen mit
einer
Kapazität von bis zu 375 Tankcontainern nachzurüsten. Bei der
geplanten
Tätigkeit handelt es sich ausschliesslich um die Lagerung von
Containern.
Die Container werden weder geöffnet noch werden die Produkte
umgeladen oder
in Gebinde abgefüllt.
Dank der Lage der Wannen in der Kranbahn können die eingehenden
Container
durch einmaliges Umschlagen direkt von den Bahnwaggons in den
sicheren und
zu jedem Zeitpunkt überwachten Lagerbereich überführt werden. Dies
trägt zu
einem hohen Sicherheitsstandard bei, da das Risiko von zusätzlichen
Umfuhren
oder Umschlägen verhindert wird. Bei den beantragten Gefahrstoffen
handelt
es sich ausschliesslich um Produkte der Chemieindustrie. Abfälle
sind
explizit ausgeschlossen.
„Mit dieser Massnahme berücksichtigt DKT alle gesetzlichen Auflagen
und
minimiert das zukünftige Risiko im Umgang mit Gefahrstoffen. Durch
die damit
verbundene Verlagerung der Verkehre von der Straße auf die Schiene
wird die
Sicherheit der Transporte und des Industriestandortes NRW insgesamt
deutlich
verbessert“, so der zuständige Projektleiter Thomas Schnider
abschließend.
Über DKT Duisburg:
DKT Duisburg ist ein Tochterunternehmen der Bertschi AG (Schweiz).
Bertschi
ist ein weltweit für die Chemische Industrie tätiger
Logistikdienstleister,
spezialisiert auf flüssige und rieselfähige Produkte. Das
Unternehmen
beschäftigt 2'200 Mitarbeiter an 55 Standorten in 21 europäischen
Ländern,
Russland, der Türkei, im Nahen Osten, China, Singapur und den USA.
Bertschi
ist ein 1956 gegründetes Familienunternehmen und erzielt einen
Jahresumsatz
von Euro 550 Millionen. Die Firma besitzt 21'000 Tank- und
Silocontainer,
1'200 LKW’s und 16 Containerterminals. Bertschi ist in Europa
führend im
intermodalen Chemietransport per Schiene und Short Sea und
entwickelt sich
zu einem bedeutenden globalen Anbieter von Tankcontainerverkehren
sowie von
Mehrwert-Dienstleistungen für die Chemische Industrie.
21.06.2011
Vor zwei Jahren haben wir im Hafengelände Logport 1 in Duisburg ein neues KV-Terminal - genannt DKT Duisburg - eröffnet. Wir planen, diesen Standort schrittweise zu einer Dreh- scheibe für unsere kombinierten Ver- kehre im Norden auszubauen. Um für einen späteren raschen Ausbau der Verkehre gewappnet zu sein, haben wir in den letzten Monaten im DKT einen zweiten Portalkran aufgebaut...
Vor zwei Jahren haben wir
im Hafengelände Logport 1 in Duisburg ein neues KV-Terminal -
genannt DKT
Duisburg - eröffnet. Wir planen, diesen Standort schrittweise zu
einer Dreh-
scheibe für unsere kombinierten Ver- kehre im Norden auszubauen.
Um
für
einen späteren raschen Ausbau der Verkehre gewappnet zu sein,
haben
wir in
den letzten Monaten im DKT einen zweiten Portalkran
aufgebaut.
Dieser zweite Kran wurde ebenfalls von der Firma Künz geliefert.
Er
hat eine
Spannweite von 67 Metern inklusive Auskragung und ist baugleich
mit
dem
ersten Kran.
Die Umschlagkapazität des Terminals erhöht sich mit dieser
Investition von
90'000 auf 165'000 TEU pro Jahr.
Aktuell laufen ab DKT Duisburg täglich zwei Züge nach Italien -
einer von
Hupac
nach Busto Arsizio und ein zweiter eines anderen Operateurs nach
Novara. Mit
dem
neuen Kran kommt ab Juni 2011 eine weitere tägliche
Zugverbindung
nach
Schwarzheide dazu. Das wird der erste Zug sein, der zwischen
zwei
eigenen
Terminals der Bertschi- Gruppe verkehrt - ich denke ein
historisches
Ereignis,
sagte Herr Dr. Bertschi!
Er fügte weiter hinzu, dass diese eigenen Terminalinvestitionen
eine
Antwort
auf
die knappen Kapazitäten und die langen Wartezeiten in den
bestehenden
KV-Terminals sind. Wir können uns auf Dauer im kombinierten
Verkehr
gegenüber
der Strasse nur behaupten, wenn wir effiziente Abläufe in den
Terminals
sicherstellen. Die aktuellen stundenlangen Wartezeiten in vielen
Bahnterminals
belegen diese Notwendigkeit.